Neuromotorische Entwicklungsförderung

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Unser Ziel

Förderung der frühkindlichen Entwicklung

Viele Kinder erreichen trotz großer täglicher Mühe in der Schule selten gute Noten oder ein gutes Ergebnis. Beim Schreiben schmerzt ihnen die Hand oder beim Zeichnen liegen sie auf dem Tisch. Beim Lesen tun die Augen weh und sie haben Probleme sofort die Buchstaben und Wörter zu finden.

Sie beschäftigten sich daher mehr mit ihren Grundfähigkeiten, aber der eigentlichen Schulstoff geht aufgrund fehlender Konzentration an Ihnen vorbei. Oft hören sie die Aufforderung: "Gib dir mehr Mühe!". Jedoch sind bei vielen Kindern mit diesen Lernschwierigkeiten und Verhaltensbesonderheiten noch Reste frühkindlicher Reflexe (d.h. ohne Beteiligung des Großhirns) wirksam und hindert das Kind, leicht und mühelos zu lernen.

Wissenswert

Was bedeutet INPP?

Das Institute für Neurophysiologische Psychologie (INPP) wurde in Chester/England 1975 gegründet und beschäftigt sich mit Lern-, Verhaltens-, Bewegungs- und Wahrnehmungsproblemen bei Kindern und Jugendlichen aufgrund fortbestehender frühkindlicher Reflexe.

INPP® Neuromotorische Entwicklungsförderung bedeutet Arbeit an den Grundlagen. Statt verschiedene Symptome einzeln zu behandeln (Graphomotorik, Augenfolgebewegung, Rechenschwäche, Konzentration etc.) ist es meist effektiver, die Neuromotorische Schulreife insgesamt zu entwickeln. Seit vielen Jahren wird damit die neuromotorische Schulreife erfolgreich gefördert.
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Was sind frühkindliche Reflexe?

Als mögliche Ursache von Lern- und Verhaltensproblemen gelten die fortbestehenden frühkindlichen (primitiven) Reflexe. Bei vielen Bewegungen, die eine Mutter im Bauch spürt, handelt es sich um diese primären (ersten) Reflexe „in Aktion". Sie ermöglichen Bewegungen des Babys, bauen dadurch Muskelspannung auf und tragen über die Wahrnehmung der Bewegungen zum Ausbau weiterer Nervenschaltkreise und damit insgesamt zur weiteren Hirnausreifung bei. Das Stichwort „fötale Programmierung" besagt, dass neben der genetischen Veranlagung die Umstände, unter denen ein Kind die Zeit im Mutterleib verbrachte und die Art und Weise, wie es auf die Welt kam, die weitere Entwicklung eines Kindes entscheidend mitprägen können.

Sie spielen dann eine zentrale Rolle bei der Geburt in dem Sinne, dass sich das Baby mit Hilfe seiner Reflexbewegungen selber „kooperativ“ an seiner eigenen Geburt beteiligen kann, und sichern somit das Überleben des Kindes in der ersten Zeit nach der Geburt. In der weiteren Ausreifung des Gehirns sollten dann die Bewegungsmuster des Kindes nicht mehr stereotype Reaktionen auf einen auslösenden Stimulus sein, sondern sich differenzierter auf die jeweiligen Umwelterfahrungen ausrichten. Die primitiven Reflexe sollten im Laufe des ersten Lebenshalbjahres nach und nach gehemmt bzw. integriert werden.

Wie hilft die INPP-Methode dabei, frühkindliche Restreflexe zu überwinden?

Die INPP® Neuromotorische Einzelförderung beinhaltet eine Serie von reflexintegrierenden Bewegungsübungen, die Kinder im Laufe ihres ersten Lebensjahres natürlicherweise ausführen. Durch diese täglichen Bewegungsübungen erhalten Gehirn und Zentrales Nervensystem eine zweite Chance, versäumte Entwicklungsschritte nachzuholen.

Die INPP® Neuromotorische Einzelförderung wird zuhause durchgeführt. Die Übungen dauern täglich etwa 5-10 Minuten. Ein durchschnittliches Übungsprogramm dauer gut ein Jahr.

Die Eltern können mit diesen Übungen im häuslichen Umfeld ihr Kind wesentlich in seiner Entwicklung unterstützen. Tägliche Übungen sind meist wirkungsvoller als einmal in der Woche durchgeführte Trainings, zudem sind Übungen an den Grundlagen in der Regel effektiver, als der Versuch Symptome zu kompensieren.
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Unser Ansatz

Einsatzgebiete für Therapien

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Kinder mit folgender Symptome / Diagnose
ADHS, Dyslexie, Dyskalkulie, Wahrnehmungs- und Koordinationsstörungen, Emotionale Anpassungsschwierigkeiten.
ODER
Kinder mit Verhaltensstörungen / -schwierigkeiten
Gleichgewichts- und motorische Probleme (Radfahren,Schwimmen o.ä.), Nervosität oder Zappelei, Probleme beim Schreibenlernen, Agressivität, Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen, Licht oder emotionalen Anforderungen, schlechte Hand-Augen-Koordination und Sprachprobleme.

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